Beckenbodentherapie Männer

Männer und Beckenboden? Beschwerden in Zusammenhang mit Blase, Darm und vor allem dem Beckenboden werden nach wie vor mit Frauen assoziiert.

Doch Männer sind ebenso von Symptomen betroffen, deren Ursache im Bereich des Beckens und Beckenboden liegen.

Männliche Harninkontinenz (HI), erektile Dysfunktion und Schmerzen im Becken(-boden) sind oftmalig Themen, die uns zum Beckenboden führen. Dennoch Männer sind anders. Wir unterscheiden ganz klar zwischen männlicher und weiblicher Harninkontinenz. Beim Mann handelt es  sich um ein differentes Training im Vergleich zum vielleicht von den Frauen bekannten Beckenbodentraining.

Die häufigste Ursache für eine HI beim Mann sind operative Eingriffe im Bereich der Prostata wie die Ausschabung der Prostata oder die Prostatektomie. Die Therapie sollte möglichst rasch nach der OP begonnen werden. Ein guter Zugang ist aber, nach Möglichkeit, auch eine präoperative Therapie. Die aktuelle Studienlage zeigt das präoperative Physiotherapie dem Patienten einen deutlichen Startvorteil bringt.

Thomas über die Therapie:

Der Behandlung bei einer erektilen Dysfunktion räume ich in der Beckenbodentherapie einen besonders hohen Stellenwert ein. Sie hat eine sehr große Bedeutung für die Lebensqualität. Wir besprechen die Problematik in der Therapie ausführlich, um in die bestmögliche Behandlung zu gehen. Gleichzeitig ist mir die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten sowie der Inkontinenz- und Stomaberatung ausgesprochen wichtig.

Anwendungen

Becken- und Beckenboden:

Einige häufige Symptome sind:

  • Häufiger Harndrang
  • Harninkontinenz (z.B. nach Prostataoperationen oder anderen urologischen Operationen, sowie Bestrahlung oder aufgrund anderer Ursachen)
  • Blasenentleerungs- und Harnverhalten
  • Nachtropfen nach der Toilette
  • Schmerzen im Intim- und Beckenbereich
  • Erektionsstörungen (Dysfunktionen wie reduzierte, vorzeitige, schmerzhafte oder keine Erektionen)